Das blaue Gold der Goldküste - Wasserversorgung in Cape Coast

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Die Volkshochschule Bonn in Kooperation mit dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum befasst sich im 2. Halbjahr 2020 mit den Nachhaltigkeitszielen 6  "Sauberes Wasser und Sanitärversorgung" sowie 14 "Leben unter Wasser" der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Wie in vielen Teilen der Welt wird auch in Bonns ghanaischer Partnerstadt Cape Coast das Wasser knapp. Hitze und Dürre sind der eine Grund, leckende Rohre der andere: nur die Hälfte des geförderten Wassers kommt in den Haushalten an. Tanker-Lieferungen und abgefüllte Plastikbehälter sollen die Lücken schließen.

Zudem gräbt der Durst der Goldminen der Stadt und ihrem Umland das Wasser ab und lockt Geschäftemacher an. Wasser ist zur Ware geworden, die teurer gehandelt wird als Benzin.

Annette Turmann, Vorstandsvorsitzende des Partnerschaftsvereins Bonn - Cape Coast e. V., hat zwölf Jahre Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit mit Ghana. Sie schildert, wie die Kluft zwischen Wasserreichen und Wasserarmen sich auf alle Lebensbereiche auswirkt.

Ort: VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 3.49

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